Flächenräumung
Hinter dem Begriff der Flächenräumung verbirgt sich eine Vielzahl an unterschiedlichen Anwendungen und Begriffen. In vielen Fällen kommt die Flächenräumung in Verbindung mit Sekundärvegetation und Baufeldräumung zur Sprache.
Dabei kann es sich um die Räumung oder Rodung von Flächen handeln, die beispielsweise für Windkraftanlagen, Parkanlagen, den Wegebau oder den Golfplatzbau vorgesehen sind. Genau so wichtig sind aber auch Anwendungsgebiete wie die Beseitigung von Windwurf oder Brandflächen sowie die Vorbereitung im Tagebau oder von Ausgleichsflächen. Auch in der Plantagenwirtschaft, bei Baumschulen oder im Garten- und Landschaftsbau kann die Flächenräumung in Betracht kommen. Bei einer Flächenräumung wird nicht selektiv gemulcht, sondern ganze Flächen oder Parzellen mit allen verschiedenen Bestandsarten mit der Mulchfräse bearbeitet. In vielen Gebieten der Erde werden zum gleichen Zweck andere Verfahren eingesetzt, wie beispielsweise die Brandrodung, das Chaining oder einfach auch das Bulldozing. Dabei wird die Vegetation mit Bulldozern oder gespannten Ketten ausgerissen und schließlich angezündet oder vergraben. Im Gegensatz zu diesen Verfahren ist das Mulchen das Verfahren mit dem geringesten Eingriff in das Ökosystem. Ob mit Mulchern oder Rodungsfräsen, die zerkleinerte Biomasse wird im bzw. auf dem Boden zurückgelassen und verbessert somit zusätzlich die Fruchtbarkeit des Bodens.